An dieser wunderschönen Litfaßsäule haben sich morgen nach dem Konzert einige #mdrOrchesterfreunde verabredet und werden gemeinsam zum #Kulturschmaus weiterziehen. Zuvor gibt es Musik von HectorBerlioz, Lili Boulanger und Peter Tschaikowski. Das wird ein rasanter Ritt durch die Welt der finsteren Mächte. Ein Teufelspakt gar?!

Daniel Cohen wird das #mdrSO durch „Le Carnaval romain“ (Ouvertüre op. 9) direkt in Fausts Welten zu „Faust et Hélène“ und nach der Konzertpause schließlich in die schwarze Romantik von Tschaikowskis Lord-Byron-Sinfonie Manfred (Sinfonie h-Moll in 4 Bildern nach Lord Byrons Gedicht) führen, für deren Protagonisten, ebenso wie für Faust, seine Verbindung mit den Mächten der Finsternis zum Verhängnis wird. Spannende zwei Stunden Musik also…
Sie haben noch nie Musik von Lili Boulanger gehört? Zeit, es zu ändern. Die leider sehr jung verstorbene #Komponistin hat einige großartige Werke hinterlassen, mit diesem Werk gewann Sie 1912 – mit gerade einmal 19 Jahren – als erste Frau den Kompositionspreis „Prix de Rome“ des Pariser Konservatoriums. Sie gewann damit ein Stipendium für einen dreijährigen Rom-Aufenthalt im Conservatoire der Villa Medici. Nach ihrem frühen Tod mit 24 Jahren hielt ihre Schwester Nadja die Erinnerung und Aufführung ihrer Werke aufrecht, bevor sie fast in Vergessenheit geriet. Es war eben „…doch nur eine Frau.“ … so schrieb die französische Fachzeitschrift „Le ménestrel“ im Juli 1913, nachdem Lili Boulanger als erste Frau den Prix de Rome gewonnen hatte. Zum Glück werden heutzutage mehr und mehr Werke von Komponistinnen aller Epochen gespielt. Wie schön!
Wie gesagt, wir treffen uns dann morgen nach dem Konzert an der schönsten und von uns so oft fotografierten Litfaßsäule Leipzigs und haben sicher genügend Gesprächsstoff für unseren ersten Kulturschmaus. Bis dahin!
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Text und Foto: SuS
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