Freude zu den Menschen bringen, mit Musik Weihnachtsstimmung entstehen lassen, Weihnachtsgeschichten erzählen… das ist bisher im Dezember in all den Jahren in vielen Advents- und Weihnachtskonzerten so geschehen. Im vergangenen Jahr jedoch beherrschte ein Virus unser Leben, viele Menschen lagen und liegen noch immer in Krankenhäusern, viele Familien bangten und bangen um ihre Angehörigen oder trauern um sie. Konzert- und Opernhäuser blieben und bleiben leer, traditionelle Weihnachtskonzerte konnten nicht stattfinden, nichts war wie immer. Aber Freude und Wärme brauchen wir trotz allem Leid und allen Einschränkungen umso mehr.
Wege zu finden, um Musik zu den Menschen zu bringen, ist in Zeiten der Kontaktbeschränkungen nicht einfach, aber möglich. Musik überwindet große Entfernungen, musizieren kann man in nahezu jeder Lebenslage, Zuhörer finden sich unter jedem Fenster. Im Frühjahr begannen wir MusikerInnen des MDR-Sinfonieorchesters im Rahmen von kleinen Minikonzerten im Freien Musik zu den Menschen im Sendegebiet „zu liefern“, als #mdrLiederlieferdienst, worüber wir bereits ausführlich berichteten. Mit dem neuen Lockdown im November kam die Frage nach der Möglichkeit auf, diese Konzerte auch in der kalten Jahreszeit fortzuführen. Naturgemäß kommen dafür nur wenige Instrumentengruppen infrage, allen voran die Blechbläser, deren Instrumente auf Kälte und Nässe kaum reagieren und die in all den Jahren von Türmen und auf Weihnachtsmärkten bliesen. Aber auch andere Instrumentengruppen machten sich Gedanken, wie sie im Freien ihre empfindlichen Instrumente schonen, aber dennoch spielen könnten. Als wettertaugliche Variante fanden sich noch ein Cello aus Carbon sowie zwei Flöten aus Kunststoff. Im Adventskalender von mdr-Jump wurden zwei Konzerte verlost, worauf es über 1000 Bewerbungen gab. Zwei Ensembles aus mdr-SO-MusikerInnen konnten die glücklichen Gewinner aus unserem Sendebiet musikalisch beschenken.

Wir, zwei Flötistinnen und ein Cellist (Ute Günther und ich, Susanne Schneider, sowie Norbert Hilger) fuhren am 21.12.2020 los und brachten weihnachtliche Klänge als „Carbontrio“ nach Thüringen. Der kalte Morgen überraschte uns erst einmal mit spiegelglatten Straßen im Wald bei Bürgel, aber wir kamen unbeschadet an. Das Glatteis hatte keine Chance, der Cellostachel war gnadenlos und auch wir Flöten fanden rutschfesten Stand. Gewonnen hatte eine junge Altenpflegerin, die zugleich die Senioren des ASPIDA Lebenszentrum Thalbürgel beschenken, sie schrieb:
Hallo liebes MDR Jump Team, nach zwei Jahren Elternzeit arbeite ich nun in der Altenpflege als Quereinsteiger.
Davor habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht und ich muss sagen, ich wünschte, ich hätte die Altenpflege schon viel eher für mich entdeckt. Ich arbeite auf der Demenzstation. Diese Menschen geben einem so viel Liebe zurück, obwohl sie kaum noch etwas haben, nicht mal Erinnerung. Ich habe ein tolles Team und die Arbeit bereitet mir so viel Spaß. Auch die anderen Bewohner, die keine Demenz Erkrankung haben, sind voller Liebe. Unser Pflegeheim ist in Thalbürgel, mitten im Wald. Unsere Bewohner haben also nichts außer Wald ringsherum, woran sie sich erfreuen können. Ich wünsche mir, wenn ich diesen Preis gewinne, dass vor unserem Altenheim gespielt wird, um unseren Bewohnern eine Freude zu schenken, denn viel haben sie nicht mehr. Viele weihnachtliche Grüße , Anna
Einige rüstige Senioren ließen es sich nicht nehmen, im Garten an Feuerschalen, die der Hausmeister heranschaffte und befeuerte, Platz zu nehmen, viele lauschten aber auch an den Fenstern. Nachdem wir unsere Instrumente überreden konnten, sich auf einen gemeinsamen Kammerton zu einigen (die Celloseiten mussten sich in der Kälte erst ein wenig locker machen ;-), konnte es losgehen. Mit großem Abstand spielten wir weihnachtliche Musik. Bei den bekannten Liedern wurde erst leise mitgesummt, später laut gesungen, danach viel geklatscht. Strahlende Augen sahen wir über den Masken. Es war uns eine Freude, so viel Freude zu den Senioren zu bringen!
In Jena erwartete uns im Hof vor dem Seniorenwohnheim „Am Villengang“ ein sonniger Platz. Die Bewohner standen an Fenstern und auf Balkonen und lauschten. Bald wurde auch hier leise mitgesungen und am Ende des kleinen Konzerts erreichten uns viele gute Wünsche für die Zukunft und freudiger Dank.
Unser dritter und leider schon wieder letzter Halt bei dieser Weihnachtsliederlieferdienstaktion war auf dem Parkplatz von „Haus Barbara“ der Diakonie Naumburg-Zeitz in Teuchern. Wieder sahen wir von fern viele Senioren und PflegerInnen, die schon bei unserer Ankunft freudig winkend und rufend heranströmten. Auch hier hatte sich eine Mitarbeiterin um das Konzert beworben, um etwas Weihnachtsfreude in die einsame Zeit zu bringen. Viele Senioren haben in dieser Zeit aus Vorsicht kaum Besuch von Angehörigen. Dankbar wird da jede Abwechslung begrüßt. Freude und ein paar Tränchen in den Augen waren schönster Dank, Musik dringt gefahrlos dahin, wo kein Virus je hinkommt.
Dieser Tag hinterlässt auch in uns Musikern wieder einmal tiefe Spuren. Es bleiben gemeinsam erlebte, intensive Momente, die nicht zu nehmen sind, an die man sich auch später auf den Bühnen der Konzerthäuser erinnert, die Freude in den Gesichtern der Beschenkten vergisst man nicht. Uns hat dieser Tag wieder gezeigt, dass man in schweren Zeiten auch mit einfachen Mitteln an jedem Ort Freude zu den Menschen bringen kann und sind froh, dass wir diese Erfahrung machen durften und hoffentlich auch wieder einmal dürfen.



Am Tag darauf fuhren die Blechbläser los:

Wir, ein Blechbläserquartett mit Gerd Fischer, Trompete – Uwe Gebel, Posaune – Bernd Angerhöfer, Tuba und mir, Jörg Baudach, Trompete waren am 22.12.2020 in einem einmaligen Einsatz zur Weihnachtszeit als #mdrLiederlieferdienst im Sendegebiet unterwegs.
Unsere erste vorweihnachtliche Station im LLD Adventskalender war vor der Kinderstation der Onkologie der Universitätklinik in Halle. Den beschenkten Jungen haben wir hinter dem Fenster nicht erkannt, aber einige Kinder haben wir hinter den Fenstern gesehen. Ihr Winken und ihre fröhlichen Gesichter haben uns wiederholt bestätigt, dass diese kleinen musikalischen Ständchen des LLD ein wenig Licht in diese trübe Zeit bringen. Ausserdem wurde einem selbst wiederholt bewusst, dass es derzeit eben nicht nur Covid 19, sondern auch noch andere schlimme Krankheiten gibt, wo Patienten und Angehörige – in unserem Fall Kinder und deren Eltern ganz viel Hoffnung, Kraft und Zuversicht brauchen.
In Magdeburg überraschten wir einen älteren, an Demenz erkrankten Mann, dessen Enkelin sich bei ihm mit einem LLD- Ständchen bedankten wollte. Für die Enkelin war es, so ihr Originalton „der liebste Opa auf der Welt„, der sich wohl sehr um die Enkelin in ihrer Kindheit gekümmert hatte. In den umliegenden hohen Plattenbauten gingen ebenfalls die Fenster auf und ein weiträumiges Mitsingen bei „Oh Du Fröhliche“ war nicht zu überhören. Mit viel Applaus wurden wir verabschiedet und so ging es 60 km nordwestlich nach Flechtlingen, gefühlt ein Ort im irgenwo…
Mit straffem Blick aufs Navi und über Schlaglochpisten durch einsame Waldgebiete im Norden Sachsen-Anhalts war es Nachmittag geworden und vor uns tauchten zwei große weiße Gebäude der Median-Klinik auf. Die Tochter einer Pflegerin hatte Glück beim Losen im MDR-Jump Adventskalender. Sie wollte ihrer Mutter auf diese Art und Weise ihre Bewunderung darüber ausprechen, dass sich ihre Mutter – selbst Risikopatientin und mit großer Angst vor eigener Ansteckung – trotzdem und unermüdlich um zahlreiche an Covid19 erkrankte Patienten in dieser Klinik kümmert. Beste Wetterbedingungen für ein Freiluftständchen waren auch gegeben: starke Windböen und Regen! Unser erstes Lied war auch gleichzeitig unser kürzestes. Es war genau 2 Takte lang, dann waren die Noten im Gebüsch… Uwe Gebel, unser Posaunist, moderierte in seiner anmutigen Art und Weise diese Situation angemessen weg und mit unseren Füßen festgehaltene Notenständer und einarmigen Spiel schafften wir es trotzdem, Weihnachtslieder erkennbar gegen die Klinikmauern zu schmettern und die Beschenkte und zahlreiche andere Pfleger/innen und Ärzte sichtlich zu erfreuen. Eine weitere LLD Station wäre danach nicht mehr möglich gewesen, die Noten hatten ihren letzten Einsatz.

Durchweicht aber froh, doch noch etwas sinnvolles mit unseren Instrumenten in der für uns musikalisch kargen Weihnachtszeit angefangen zu haben, ging es zurück nach Leipzig. Hoffentlich dürfen wir den LLD auch weiterhin durchführen, auch wenn Frau Linsmayer – die Initiatorin und Unterstützerin des LLD innerhalb des MDR – im Februar nach München zum Bayerischen Rundfunk wechselt.
Jörg Baudach
Eine weitere Möglichkeit, Musik und Freude unter die Menschen zu bringen, nutzten wir via Internet. Live durfte das MDR-Sinfonieorchester ja nicht für Sie/euch spielen, was die MusikerInnen jedoch nicht davon abhielt, Ihnen/euch dennoch mit Musik und weiteren Überraschungen das Warten auf Weihnachten zu versüßen. Im Dezember luden wir Sie jeden Tag ein, ein Türchen in unserem Adventskalender zu öffnen. Die Musiker des MDR-Sinfonieorchesters hatten ihn für Sie mit musikalischen Adventsgrüßen gefüllt.
Liv Bartels, mdrSO-Bratscherin, übernahm die Koordination, sammelte alle Beiträge zusammen, erstellte kleine Videoclips aus den Aufnahmen und postete sie samt sehr informativen Texten im Netz. Bravo und ein riesengroßes Danke für diese wundervolle Aktion! Viele Kommentare erreichten uns und wir freuten uns über so manchen Kontakt (der sich sogar bis in andere Kontinente erstreckte). Da die Weihnachtszeit noch nicht ganz vorbei ist (an vielen Stellen hängen noch bis Lichtmess die Sterne in Bäumen und an Häusern und endlich hat sich auch der weiße Winter eingestellt) haben wir alle Links zu den kleinen Videos noch einmal hier an das Ende des Artikels gehängt.
- Türchen Nr. 1 Traditionell eröffneten die Blechbläser des mdr-SO direkt vor der mdr-Klassik-Studiotür im Südtiroler Dorf auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt die Advents- und damit auch die Glühwein-Saison (in diesem Jahr nur im Netz).
- Türchen Nr. 2 Weil er eine Frau aus niederen gesellschaftlichen Kreisen ehelichte und damit den Unmut von Geistlichkeit und Familie auf sich zog, flüchtete Giuseppe Tartini, ein Komponist des italienischen Barock, für geraume Zeit in das Kloster S.Francesco in Assisi. Dort brachte er sich autodidaktisch das Geigenspiel bei und bekam Kompositionsunterricht. Berühmt war er bereits zu Lebzeiten für seinen kantablen Stil, wie in diesem Adagio zu hören. Himmlisch vorgetragen von Annemarie Gäbler und Adam Markowski – beide Mitglieder der 2. Violinen im MDR-Sinfonieorchester.
- Türchen Nr. 3 Sebastian Hensel, mdr-SO-Bratscher, hat exklusiv für diesen Kalender „Es kommt ein Schiff geladen“ kunstvoll für zwei Bratschen arrangiert. Gemeinsam mit Josephine Range erlebte diese Bearbeitung ihre Uraufführung.
- Türchen Nr. 4 Die Solooboistin des MDR-Sinfonieorchesters – Leonie Dessauer – hat für den MDR-Orchesterfreunde-Adventskalender „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ in der Bonifatiuskirche in Wiesbaden eingespielt, ein für sie sehr persönlicher Ort. Die junge Musikerin ist in Wiesbaden aufgewachsen und musiziert in dieser Kirche schon seit ihrer Kindheit, sang im dortigen Kinderchor und kehrte für uns mit dieser alten Weihnachtsweise an diesen besonderen Ort zurück.
- Türchen Nr. 5 Wohl kaum eine andere Oper wird zur Weihnachtszeit in den Opernhäusern so oft gespielt wie „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Ihm ist das Kunststück gelungen, nicht nur bekannte Kinderlieder wie „Suse, liebe Suse“ in sein großes Bühnenwerk einzuarbeiten, sondern auch zauberhafte Melodien zu diesem Grimmschen Märchen zu komponieren. Eine dieser Melodien kam beim diesjährigen mdrLiederlieferdienst zu Gehör. Das eigens für den LLD gegründete Kronjuwelen-Quartett, bestehend aus den Musikerinnen des MDR_Sinfonieorchesters Britta Croissant , Susanne Schneider, Julia Obergfell und Liv Bartels, spielte diesen Abendsegen in einem Dresdener Hinterhof für ein junges Paar. Verloren im Wald, beten darin Hänsel und Gretel vor dem Schlafengehen. Für alle Anwesenden ein unvergessliches Erlebnis, das wir gern teilen wollten.
- Türchen Nr. 6 Passend zum Nikolaustag rezitierte die Geigerin Monika Rietzschel für die MDR-Orchesterfreunde das Gedicht „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm. Verfasst wurde es 1862 in Heiligenstadt, das heute zum Sendegebiet des MDR´s gehört und wo auch das MDR-Sinfonieorchester bereits mehrfach auftrat. Knecht Ruprecht ist der Gehilfe des heiligen Nikolaus. Am Vorabend des 6. Dezembers besuchen sie zusammen die Kinder zu Hause. Doch während Nikolaus im Brauchtum eine positiv besetzte Rolle spielt, erscheint Knecht Ruprecht mit Rute als dessen Gegenspieler, der die drohende und strafende Rolle übernimmt. In einigen Gegenden agiert er sogar allein, als Figur, die zugleich beschenkt und straft. Auch Robert Schumann beschreibt ihn in seinem gleichnamigen Klavierstück als eigenständige Figur. Doch hoffen wir mal, dass, statt mit Ruten, die sauber geputzten Stiefel der Freunde des MDR-SO´s ausschließlich mit süßen und schönen Dingen gefüllt worden sind.
- Türchen Nr. 7 Plätzchenzeit! Die mdr-SO-Schlagzeuger Winfried Nitzsche, Thomas Winkler, Stefan Stopora und Sven Pauli hatten für dieses Türchen die Schürzen angelegt und kräftig die Löffel geschwungen. Sie überraschten in diesem Kalendertürchen mit einem Auszug aus „Eine kleine Tischmusik“ von Manfred Menke. In diesem Sinne: Mahlzeit!
- Türchen Nr. 8 Die Sopranistin Katharina Kunz verzaubert engelgleich mit den mdrSO-Flötistinnen Ute Günther und Susanne Schneider die MDR-Orchesterfreunde mit „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Dieses Lied ist eine von Martin Luthers bekanntesten Liedschöpfungen und in Mitteldeutschland entstanden: Der Text um 1533/34 in Wittenberg, die Melodie folgte 1539 in Leipzig. Die hier vorgetragene Vertonung stammt von Michael Prätorius – ebenso ein mitteldeutscher Landsmann. Geboren in der Nähe von Eisenach, besuchte dieser in Torgau etwa 10 Jahre lang die Lateinschule, lernte dort intensiv die musikalische Tradition Johann Walters kennen, war später als Kammerorganist und Hofkapellmeister bei Herzog Heinrich Julius im Fürstentum BraunschweigWolfenbüttel angestellt. In seinem Amt kam er viel in Mitteldeutschland herum. 1619 trug er mit einer Stiftung von 3000 Mariengulden zur Unterstützung von Theologiestudenten oder Armen in Städten, in denen er oder seine Familie gelebt hatten, bei. Die Auszahlung der Zinsen ist allerdings nur einmal erfolgt…
- Türchen Nr. 9 Ralf Schippmann, Oboist im MDR-Sinfonieorchester, hat sich gemeinsam mit seiner Frau Magdalena Schotte, Flöte, eines der wenigen Weihnachtslieder in Moll angenommen. Das Volkslied „O Tannenbaum, du trägst ein’ grünen Zweig“ wurde 1812 erstmals mit der heutigen Melodie in Westfalen aufgezeichnet und erst später als Weihnachtslied (um)gedeutet. Die älteste Melodie lässt sich 1590 in einem handschriftlichen Lautenbuch von David Sammenhaber finden. Auch Melchior Franck zitierte 1615 darauf einen Ausschnitt in seinem Fasciculus quodlibeticus. Zur Interpretation als Weihnachtslied trug im 19. Jahrhundert auch die zunehmende Verbreitung der Tanne als Weihnachtsbaum bei.
- Türchen Nr. 10 Das hinter diesem Türchen versteckte Stück gilt wohl als DAS amerikanische Weihnachtslied schlechthin, dabei ist es eigentlich gar keins. Mit den klimpernden Schellen, den „Jingle Bells“, sind nämlich die Schellen am Pferdegeschirr offener, einspänniger Pferdeschlitten gemeint. In dem, 1857 vom amerikanischen Komponisten James Lord Pierpont unter dem Titel „The One Horse Open Sleigh“ veröffentlichten Winterlied geht es vielmehr um ein Pferdeschlittenrennen unter Jugendlichen. Dafür wird „Jingle Bells“ die einmalige Ehre zuteil, das erste Lied zu sein, das aus dem Weltraum übertragen wurde. Am 16. Dezember 1965 erlaubten sich die Gemini-6-Astronauten einen Scherz mit der Boden-Crew und spielten ihnen aus dem All dieses Lied auf Mundharmonika und Schellenring vor. Und nur kurze Zeit später, nämlich 1968, beglückte Roy Black sein Publikum mit einer deutschen Version dieses berühmten Liedes, das in unserem Adventskalender von unseren zwei Weihnachtsengeln Annemarie Gäbler und Adam Markowski neu interpretiert wird.
- Türchen Nr. 11 Musik aus einer anderen Zeit, im doppelten Sinne, verbirgt sich hinter Kalendertürchen Nr.11. „Wir machen Musik“ ist einer der Hits aus dem gleichnamigen Revue Film von Helmut Käuter. 1942 veröffentlicht, mit den Publikumslieblingen Ilse Werner und Viktor de Kowa als jungem Musikerpaar, besticht die freche Schlagerkomödie mit der Musik von Peter Igelhoff u.a. auch durch ihre, für die damaligen Verhältnisse in Deutschland, ungewöhnlichen Swing Rhythmen und jazzigen Melodien. In diesem Ausschnitt eines Konzertes im Gohliser Schlösschen musizieren die Leipziger Kammersolisten, ein Ensemble, das bereits seit 1980 besteht und dem neben Magdalena Schotte, Flöte, und Clemens Posselt, Klavier, auch die MDR-SO-Musiker Ralf Schippmann, Oboe, Hartmut Preuß, Violine und Dietmar Korth, Violoncello, angehören. Ursprünglich hatte sich das Ensemble der Pflege der Barockmusik verschrieben, erweiterte im Laufe der Jahre sein Programm jedoch auch um beschwingte Stücke wie dieses, von Ralf Schippmann gesetztes, Arrangement.
- Türchen Nr. 12 Wir freuen uns sehr, dass wir hinter dem heutigen Kalendertürchen als Gäste das Seume-Quartett präsentieren dürfen. Dieses, nach Johann Gottfried Seume benannte, Vokalensemble besteht aus Falk Hoffmann und Oliver Kaden, Tenor sowie Johannes Weinhuber, Bariton, und Philipp Brömsel, Bass – allesamt Mitglieder des MDR-Rundfunkchores. Wer die neue Broschüre des MDR-Musiksommers aufmerksam studiert hat, weiß bereits, dass sie am 11.07.2021 im Rahmen der Jubiläumsausgabe des 30.MDR-Musiksommers in Bad Schmiedeberg zu Gast sein werden. Dieses Konzert am besten schon jetzt vormerken! Der Schriftsteller Johann Gottfried Seume prägte das Bonmot „Wo man singet, laß dich ruhig nieder, / Ohne Furcht, was man im Lande glaubt; / Wo man singet, wird kein Mensch beraubt; / Bösewichter haben keine Lieder.“ Er selbst war Wahl-Leipziger, was die Herren des Quartetts möglicherweise inspiriert hat „Leise rieselt der Schnee“ an einem der schönsten Orte dieser Stadt aufzunehmen – am See im Johanna-Park. Schnee lag da zwar noch nicht, aber zum Erscheinen dieses Nachlese-Artikels schon!
- Türchen Nr. 13 Das Türchen des 13. Dezembers hielt eine ganz besondere Überraschung für die MDR-Orchesterfreunde parat, denn wir ließen die Puppen tanzen – oder vielmehr spielen. Bei unserem Soloschlagzeuger Thomas Winkler und seiner Frau Gundula Winkler ist es seit einigen Jahren eine besondere Tradition zu ausgewählten Anlässen Märchen mit Marionetten für Familie, Freunde und Nachbarn aufzuführen. Gundi baut diese in liebevoller Handarbeit selbst und erweckt sie, zu Thomas‘ Spiel und/oder Erzählungen, für das stets begeisterte Publikum zum Leben. Die Aufführungen sind jedes Mal ein Highlight im Kalender, an dem sie hier mit dem „Klaviervirtuosen“ teilhaben lassen wollten.
- Türchen Nr. 14 „Es ist ein Ros entsprungen“ ist ein kirchliches Weihnachtslied aus dem 16. Jahrhundert, dessen ursprünglicher Komponist unbekannt ist. Im 1599 veröffentlichten Speyerer Gesangbuch findet sich erstmals die Melodie zum Text, der sich auf Jes 11,1a EU: „Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht“, bezieht. Den wohl bekanntesten Satz des Liedes komponierte Michael Praetorius im Jahre 1609, der als bekennender Protestant auch eine neue Textfassung der zweiten Strophe schuf. In dieser Version musizieren Josephine Range und Sebastian Hensel – beide Mitglieder des MDR-Sinfonieorchesters. Das wunderschöne Arrangement für zwei Bratschen stammt von Sebastian Hensel selbst.
- Türchen Nr. 15 Das lutherische #Weihnachtslied „Fröhlich soll mein Herze springen“ mit insgesamt 15 (!) Strophen dichtete Paul Gerhardt Mitte des 17. Jahrhunderts. Erstmals veröffentlichte es Johann Crüger 1653 in seinem Gesangbuch „Praxis Pietatis“ mit einer von ihm komponierten Melodie. Das Springen wird hier auch musikalisch in melodischen Sprüngen und Modulationen aufgegriffen. Johann Sebastian Bach benutzte die letzte Strophe von Gerhardts Text, „Ich will dich mit Fleiß bewahren“, im 3.Teil seines Weihnachtsoratoriums, verwendete allerdings eine andere Melodie. Darin heißt es: „Ich will dich mit Fleiß bewahren; ich will dir leben hier, dir will ich hinfahren; mit dir will ich endlich schweben voller Freud ohne Zeit dort im andern Leben“ und unterstreicht die Botschaft der vorangegangenen „Schließe, mein Herze dies selige Wunder fest in Deinen Glauben ein“-Arie. Für dieses 15. Kalendertürchen haben sich die MDR-SO-MusikerInnen Ute Günther, Susanne Schneider und Norbert Hilger mit der Sopranistin Katharina Kunz aus dem MDR-Rundfunkchor zum freudigen Musizieren zusammen gefunden.
- Türchen Nr. 16 Das 16. Kalendertürchen war ein sehr persönliches, zum Nachdenken in diesen Zeiten anregendes, von Eckart Wiegräbe, Soloposaunist im MDR-Sinfonieorchester. Das Adventslied „Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern“ wurde 1938 vom Theologen und Schriftsteller Joachim Klepper gedichtet und 1939 von dem vogtländischen Komponisten Johannes Petzold vertont. Beides hat Eckart Wiegräbe, beeindruckt von der Unerschütterlichkeit des Glaubens vieler Christen während der NS-Zeit, für diesen Beitrag selbst eingelesen bzw. -gespielt und mit eigenen, stimmungsvollen Bildern vom Leipziger Südfriedhof untermalt. Joachim Klepper wurde wegen seiner Arbeit und seiner jüdischen Frau von den Nazis behindert und verfolgt. Kurz vor der drohenden Deportation seiner Tochter und Frau nahm sich die Familie im Dezember 1942 gemeinsam das Leben. Seine letzte Tagebucheintragung: „Wir sterben nun – ach, auch das steht bei Gott – Wir gehen heute nacht gemeinsam in den Tod. Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des Segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“ Klepper schrieb mit dem Gedicht gegen die Macht der Nazis an – in der Gewissheit, dass ihre Macht mit dem Tod endet, die Macht Jesu aber nicht. In schwerer Zeit versucht er mit dem symbolischen Bild des ewigen Abendsterns ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.
- Türchen Nr. 17 Die Musiker des MDR-Sinfonieorchesters Christian Seifert, Christoph Engelbach und Dietmar Korth haben sich für das 17. Kalendertürchen ein Stück aus dem Messias von Georg Friedrich Händel ausgesucht. Sie musizieren die dreistimmige Pifa des Oratoriums in einer Version für zwei historische Violen d´Amore und Violoncello. Bei dieser Pifa, oder auch Piva, wie es im Original bezeichnet steht, handelt es sich um eine Pastorale – eine Hirtenmusik, die die, in der Weihnachtsgeschichte auftauchenden, Hirten vergegenwärtigen soll. Pastoralen kommen v.a. in der barocken Weihnachtsmusik häufiger vor. So z.B. auch im sogenannten Weihnachtskonzert, dem Concerto Grosso „Fatto per la notte di Natale“ von Arcangelo Corelli, und in der 2. Kantate des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Typischerweise wird darin meist ein punktierter Siciliano-Rhythmus verwendet. Im Italienischen beschreibt Piva eine Art Dudelsack. Es gibt jedoch auch Deutungen des Musikstücks, die die Bezeichnung als eine Mischung aus den italienischen Wörtern piva und piffero (Schalmei) interpretieren. Interessanterweise hat Händel sie in seinem Messiah dennoch für Streicher vorgesehen.
- Türchen Nr. 18 Das „Quatuor Cosmopolite“ entführte uns auf einen Kurztrip in den Big Apple nach New York. Wer kennt sie nicht aus allerlei Weihnachtsfilmen, die berühmte Eisbahn am Rockefeller Center? Die kleine Eislaufbahn vor der Prometheus-Statue am Rockefeller Center ist seit 1936 eine feste Institution in der Stadt. Daniel Schnyder komponierte sein 4.Streichquartett „Great Places“ eben genau in der Stadt, „die niemals schläft“. Er nimmt darin den Hörer mit auf einen Trip durch Raum und Zeit, „eine musikalische Städterundreise der dritten Art“, wie er es nennt. Dabei macht er auch Halt im NY des Jahres 1964. Das Pulsieren dieser Metropole, egal zu welcher (Jahres)Zeit, kann man beim Hören des 18. Kalendertürchens des MDR-SO-Adventskalenders geradezu spüren.
- Türchen Nr. 19 Ein besonderes Duo bezauberte im 19. Kalendertürchen: die neue stellvertretende Solobratscherin Muriel Razavi hat gemeinsam mit ihrem Mann, dem Geiger Tobias Feldmann, Franz Schuberts Wiegenlied „Schlafe, schlafe, holder süßer Knabe“, D 498, Op. 98, No. 2, für uns aufgenommen. Dieses Schlaflied entstand im November 1816 und ist auch in italienischer Sprache unter dem Titel „Mille cherubini in coro“ (Tausend Engel im Chor) als Arrangement von Alois Melichar für Stimme und Orchester bekannt. Matthias Claudius wird öfter als Textdichter erwähnt, jedoch ist dieses Gedicht in seinen gesammelten Werken nicht nachweisbar. In der ersten Strophe heißt es darin: „Schlafe, schlafe, holder, süßer Knabe, leise wiegt dich deiner Mutter Hand; sanfte Ruhe, milde Labe bringt dir schwebend dieses Wiegenband.“ Es verwundert also nicht, dass auch Luciano Pavarotti dieses Stück häufiger in seinen Weihnachtskonzerten sang.
- Türchen Nr. 20 Glühwein im Südtiroler Dorf bei der Brennerei Kapaurer und Blasmusik mit den Blechbläsern des MDR-Sinfonieorchesters – das gehört inzwischen zusammen wie Weihnachtsmann und Bescherung. Auch wenn wir 2020 auf diese Tradition verzichten mussten, waren unsere Bläser (siehe oben) dennoch in diesen Tagen im Sendegebiet unterwegs, um die glücklichen Gewinner der mdrjump-Verlosung mit weihnachtlicher Musik zu erfreuen.
- Türchen Nr. 21 Adeste fideles, oder „Herbei, o ihr Gläub’gen“ wie es in der 1823 von Friedrich Heinrich Ranke verfassten deutschen Übersetzung heißt, ist ein Weihnachtslied, dessen älteste Nachweise sich in den Handschriften des Engländers John Francis Wade (1711–1786), finden lassen. Im Englisch-sprachigen Raum ist das Lied als „O Come All Ye Faithful“ bekannt. Ob Wade den Text selbst verfasste oder nur einen vorgefundenen Text abschrieb, bleibt offen. Möglich ist, dass er zu der älteren, ersten Strophe weitere hinzufügte. Das Lied fehlt in keinem deutschsprachigen Kirchengesangbuch, ist jedoch auch im französischen und englischen Raum weit verbreitet. Auch viele Pop Künstler widmeten sich diesem Weihnachtsklassiker, unter ihnen Größen wie Bing Crosby, Bob Dylan, Céline Dion, Frank Sinatra, Nat King Cole oder Elvis Presley. Im mdrSOAdventskalender war erneut Katarina Kunz aus dem MDR-Rundfunkchor zu Gast. Sie musizierte gemeinsam mit den MusikerInnen des MDRSinfonieorchesters Ute Günther, Irina Zwiener, Susanne Schneider und Norbert Hilger.
- Türchen Nr. 22 Noch ein Arrangement von Sebastian Hensel, Bratscher im MDR-Sinfonieorchester, erklang in diesem Türchen, das er gemeinsam mit seiner Kollegin Josephine Range für uns eingespielt hat. Ausgewählt haben sie sich für den #mdrSOAdventskalender das Adventslied „Maria durch ein‘ Dornwald“. Dieses stammt aus dem katholischen Eichsfeld, von wo aus es sich, ursprünglich als Wallfahrtslied gesungen, im 19. Jahrhundert im Bistum Paderborn verbreitete. Die Melodie stammt möglicherweise bereits aus dem 16. Jahrhundert, die älteste bekannte, gedruckte Fassung mit sieben Strophen aus dem Jahr 1850 findet sich in der Sammlung geistlicher Lieder von Dietrich Bocholtz-Asseburg und August von Haxthausen. Der abgestorbene Dornwald steht darin als Symbol für die Unfruchtbarkeit des Todes. Mit dem Vorübergehen der, mit dem göttlichen Kind schwangeren Maria, beginnt dieser jedoch zu blühen.
- Türchen Nr. 23 Die Wiener Tonkünstler-Sozietät veranstaltete bereits zu Mozarts Zeiten während der Weihnachtszeit eine Wohltätigkeitsakademie, bei der vorwiegend auch Kammermusik von Bläsern zu hören war. Ludwig van Beethoven verliebte sich im Weihnachtskonzert 1793 in die Besetzung von zwei Oboen und einem Englischhorn. Inspiriert davon schrieb er für diese Besetzung Variationen über Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Don Giovanni. Uraufgeführt wurden die Variationen über „Là ci darem la mano“ („Reich mir die Hand, mein Leben“) am 23.12.1797 im alljährlichen Weihnachtskonzert der Tonkünstler-Sozietät. Pünktlich zu diesem Jahrestag und passend zum Beethoven-Jahr befand sich eins dieser Stücke hinter dem 23. Türchen. Es spielt die neue Oboistin des MDR-Sinfonieorchesters Julia Obergfell.
- Türchen Nr. 24 Zum Heiligen Abend las Liv Bartels, Bratscherin im MDR-Sinfonieorchester, die Weihnachtsgeschichte, wie sie im Lukas Evangelium des Neuen Testaments geschrieben steht. Dieser Text wird traditionell im christlichen Weihnachtsgottesdienst verlesen. Das griechische Wort κατάλυμα katályma kann entweder als „Herberge“ oder als „Gästezimmer“ übersetzt werden. Daraus ist verschiedentlich geschlossen worden, dass Jesus nicht in einem Stall geboren wurde, sondern bei Verwandten von Maria und Joseph. Denn Joseph stammte aus Bethlehem und hatte möglicherweise dort noch familiäre Beziehungen. Möglicherweise war dieses Zimmer jedoch nur spärlich möbliert, weshalb für das Neugeborene statt eines Kinderbetts eine Futterkrippe aufgestellt wurde. Mit dieser Geschichte wünschen wir allen Freunden des MDR-Sinfonieorchesters ein friedvolles und frohes Weihnachtsfest.
- Zugabe am 25.12. Die MusikerInnen des mdr-SO waren so im Adventskalender-Eifer, dass für den ersten Weihnachtsfeiertag noch eine Zugabe herausgekommen ist. Jeder kennt das Kinderlied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Wenige wissen, dass das Lied ursprünglich als Liebeslied für Erwachsene geschrieben wurde… „Ah vous dirai-je maman“ (Ach soll ich Ihnen sagen, Mama) ist Mitte des 18. Jahrhunderts in Frankreich entstanden. Später wurde die heute gebräuchliche Textfassung für Kinder geschrieben, die in Deutschland populärer als das Original ist. 1781 verwendet Wolfgang Amadeus Mozart diese Melodie und komponiert die Zwölf Variationen über „Ah vous dirai- je maman“ KV 265 für Klavier. Dieses Stück ist die Grundlage für das heutige Arrangement von Susanne Schneider. Übersetzt lautet die erste Strophe: „Ach! Soll ich Ihnen sagen, Mama was meine Qual verursacht? Seit ich sah, wie Silvander mich mit zärtlichem Blick betrachtete, sagt mein Herz jeden Augenblick: Kann man leben ohne Geliebten?“ Es musizieren Ute Günther, Irina Zwiener, Susanne Schneider und Norbert Hilger.
- Zugabe am 26.12. Der MDR-SO-Bratscher Sebastian Hensel war für diesen mdr-SO-Adventskalender arrangierend zu Höchstform aufgelaufen. Man könnte fast denken der Little Drummer Boy ist mit ihm durchgegangen 😁. Zumindest hat er sich von diesem „kleinen Trommler“, einem noch sehr jungen amerikanischen Weihnachtslied, inspirieren lassen, eine Bearbeitung für die komplette Bratschengruppe des MDR-Sinfonieorchesters zu schreiben. Das 1941 von Katherine KDavis komponierte Lied erzählt die Geschichte eines armen Jungen, der für das neugeborene Jesuskind auf seiner Trommel spielt. Und welches klassische Musikstück ist wohl noch so bekannt für sein Trommelsolo, wenn nicht der Boléro des französischen Komponisten Maurice Ravel. Herausgekommen ist der „Bolero Boy“, schlagfertig an der Trommel interpretiert vom Soloschlagzeuger des MDR-SO Thomas Winkler. Das Video wurde von den MusikerInnen individuell im Homeoffice erstellt, von Toningenieur Robert Baldowski professionell abgemischt und von Adam Markowski zu diesem visuellen Kleinod zusammenstellt. Wir danken allen Beteiligten für diese wunderbare Überraschung!
Vielen Dank fürs Begleiten, Nachlesen und die vielen schönen Kommentare auf unseren Kanälen in den sozialen Netzwerken! Bleiben Sie auch im neuen Jahr gesund und positiv gestimmt bei negativen Testergebnissen! Wir bleiben hoffnungsfroh, dass wir uns bald im Konzertsaal wiedersehen!
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