Wenn bunt zusammengewürfelte Menschen das gleiche Ziel haben

Seit Februar 2019 ist Elisabeth Marasch Mitglied in der Gruppe der 2. Violinen des MDR Sinfonieorchesters. An dieser Stelle stellen wir die junge Geigerin näher vor.

Danach gefragt, was den Beruf der Orchestermusikerin für sie so faszinierend macht, antwortet Elisabeth, dass viele bunt zusammengewürfelte Menschen auf einem Haufen das gleiche Ziel haben – nämlich ein gutes Konzert zu spielen. Persönliche Befindlichkeiten stehen für sie dabei im Hintergrund und sie begeistert, dass man nie auslernt und jedes Konzert immer etwas Besonderes ist, auch beim 1.000.000. Mal.

Vielleicht hängt diese Begeisterung auch damit zusammen, dass ihr als Kind einer Musikerfamilie (die Eltern beide Geiger) die Violine quasi schon in die Wiege gelegt wurde.

Elisabeth Marasch

Geboren in Halle/Saale, verschlug es sie nach dem Abitur an der Spezialschule für Musik Carl-Philipp-Emanuel Bach Gymnasium in Berlin zum Bachelorstudium zu Prof. Matthias Wollong nach Weimar, das sie nach vier Jahren abschloss. 2016 folgte ein Masterstudium in Dresden bei Prof. Natalia Prishepenko und gleichzeitig der Umzug nach Berlin, wo Elisabeth eine Akademiestelle an der Komischen Oper Berlin antrat. Ein Jahr später zog es sie nach Dresden für einen Zeitvertrag in der Dresdner Philharmonie. Seit Februar 2019 ist nun Leipzig ihre neue Heimat. Seit dem Masterabschluss 2019 pendelt sie von hier aus noch geraume Zeit nach Weimar, wo sie parallel zu ihrer Stelle im MDR Sinfonieorchester derzeit ein Konzertexamensstudium bei Prof. Friedemann Eichhorn absolviert.

Für Elisabeth Marasch zeichnet sich der perfekte Dirigent durch strenge und disziplinierte Probenarbeit aus, er weiß im Konzert dann jedoch auch locker zu lassen und dem Orchester zu vertrauen.

Emotional nimmt Elisabeth Marasch selbst erklärter Weise das romantische Repertoire am meisten mit. Da einen Lieblingskomponisten zu nennen, fällt ihr deshalb auch nicht so leicht. Am Ende ist es wohl Dmitri Schostakowitsch – der sie vor allem wegen seiner außergewöhnlichen Lebensgeschichte während der Sowjetzeit fasziniert. 

Eine von Elisabeth Maraschs Leidenschaften ist das Reisen

Zu ihren besonderen Leidenschaften zählt Elisabeth – neben der Musik natürlich – guten Kaffee, guten Wein und das Reisen. Vielleicht nennt sie deshalb, nach ihrem außergewöhnlichsten Konzerterlebnis gefragt, auch den Auftritt in der Suntory Hall in Tokyo.

Wir wünschen Elisabeth noch viele schöne Reisen sowohl im Orchester als auch privat und heißen sie an dieser Stelle nochmals herzlich Willkommen!

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