So hieß das 5. MDR-Kammerkonzert vor einer Woche im MDR-Würfel. Na, das wollte ich doch genau wissen, dachte ich doch bisher, ein Engel zu sein.

Vier Damen der Cellogruppe des MDR-Sinfonieorchesters, Sybille Hesselbarth, Anna Niebuhr, Susanne Rassbach und Beate Kunze sowie Moderator Axel Thielmann sorgten für einen vergnüglichen Abend, bei dem das Entree „Bel Ami“ von Axel Thielmann gesungen wurde. Gespielt wurde viel unterhaltsame Musik, von Mackeben, Raymond, Wagner, Schumann, Schubert, Telemann und weiteren bekannten Komponisten. Mir gefiel ja besonders der Titel „Mein Hund beißt jede hübsche Frau ins Bein“. Das ist doch ein Fall für die Haftpflicht!

Die Pizzicato-Polka von Strauss nur von Celli zu hören war für mich ein besonderes Klangerlebnis. Und so könnte ich noch mehr Stücke nennen, die im Arrangement für Celli ungewohnt, dennoch nicht fremd erschienen.

An der Moderation von Herrn Thielmann gefiel mir, dass er sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Erklärung, dass Engel androgyne, geschlechtslose Wesen seien, bei denen sich die Anrede „Liebe Engelinnen und Engel“ verbiete, brauchte keine Ergänzung. Für mich war dies ein schöner Abend und natürlich glaube ich immer noch, ein Engel zu sein.
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