Notenspur-Salon

Gestern war mein Tag von Musik begleitet.

Am Nachmittag war ich zum ersten Notenspur-Salon dieser Saison in der Wagner-Aula der Alten Nikolaischule. Er war Beethoven gewidmet und stand unter dem Motto: „… komme ich nach Leipzig, so soll’s ein wahres Fest seyn“

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Der Notenspur-Salon brachte natürlich Musik von Beethoven, dargeboten vom Mephisto-Trio. Das sind drei junge Leute, die eine beachtliche Leistung gezeigt haben. Aber auch die beste musikalische Leistung kann durch unvorhergesehene Ereignisse torpediert werden. Am Ende des ersten Satzes des Beethoven-Klaviertrios op. 1, Nr. 3 c-Moll begann sehr laut das Geläut der Nikolaikirche und wir alle mussten fünf Minuten warten, bis es mit den anderen Sätzen des Trios weitergehen konnte.

Zwischen den musikalischen Darbietungen sprach Herr Prof. Schneider mit dem Leiter des Verlages Breitkopf & Härtel, Herrn Pfefferkorn, darüber, wie damals die Zusammenarbeit mit Beethoven zustande kam. Dass Leipzig ein Fest sein soll, wenn er kommt, hatte Beethoven in einem Brief an den Verlag geschrieben. Herr Pfefferkorn erzählte, dass Beethoven sich seines Wertes als Komponist bewusst war und sehr geschäftstüchtig aufgetreten ist.

Und für mich war es hochinteressant zu erleben, dass man den Original-Verlagsvertrag, den Beethoven mit dem Verlag geschlossen hatte, anschauen konnte. Beethovens Handschrift im Original, so etwas beeindruckt mich schon.

Am Abend war ich dann noch beim Konzert des MDR-Sinfonieorchesters im Gewandhaus (gesonderter Beitrag folgt).

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