Ein Sommernachtstraum

Im heutigen mdrKlassik-Matineekonzert gab es einen ganz besonderen Sommernachtstraum. Die Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy aus der Schauspielmusik zu Shakespeares gleichnamiger Komödie op. 61 umrahmte diesmal eine sächsische Romanze, erzählt von Tom Pauls (Texte von Holger Böhme), dirigiert von Ulrich Kern, gesungen von Sibylle Neumüller und Nadia Zelyankova aus dem mdr-Chor und dem mdr-Kinderchor (einstudiert von Alexander Schmitt). Eine schöne Gelegenheit, weitere Sommernachtsträume zu träumen…

Einige Mitglieder des Freundeskreises hatten schon Wochen vor dem Konzert ihren eigenen Sommernachtstraum, nämlich neue Mitglieder zu gewinnen. Und so verabredeten wir uns schon für 10 Uhr im Gewandhausfoyer. Frau Schneider hatte unseren Aufsteller mit einigen Flyern und den neu gedruckten Kärtchen aufgebaut und wir versuchten gemeinsam, unser Werbematerial an die Besucher zu bringen. Dank Frau Schneider hatten wir Buttons anstecken, die uns als Orchesterfreunde auswiesen. Ich fand es erfreulich, dass einige Orchesterfreunde spontan bei unserer Aktion mitmachten oder uns wenigstens begrüßten und Erfolg wünschten. Die Reaktion der Konzertbesucher war unterschiedlich. Manche lehnten ab, teilweise mit Hinweis auf ihre Mitgliedschaft im Gewandhausfreundeskreis. Andere waren interessiert und nahmen das Kärtchen freundlich entgegen. Sie hörten zu, was man ihnen sagte. Ich hoffe sehr, dass wir mit der Aktion etwas bewegen konnten.

Christina Friede

Heute waren erstaunlich viele jüngere Familien im Konzert! Wie schön und kein Wunder, der mdr-Kinderchor sang, dazu kam das einstige, aber immer noch erfrischende „Chorkind“ Tom Pauls, herrlich! Viele Menschen mit einem Lächeln im Gesicht kamen ins Gewandhaus, draußen vor der Tür lief das Stadtfest bei herrlichem Sonntagswetter … es war ein Vergnügen auf all die jungen Familien zuzugehen und mit manch langjährigem Abonnenten zu schwatzen. Von nah und fern war das Publikum angereist (wir sprachen mit Besuchern aus Chemnitz, Halle, aus Dortmund und sogar mit einem Ehepaar aus Japan, das gerade ihre Tochter, die heute im Orchester mitspielte, besuchten…), wir überreichten Kärtchen und Flyer, die mdr-Ensembles sind ja in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und manchmal darüber hinaus unterwegs. Auch wir Orchesterfreunde freuen uns über Interesse aus dem ganzen Sendegebiet und hoffen auf Unterstützung weiterer Mitglieder, damit wir besondere Dinge wie Praktikanten-Workshops o.ä. weiterhin finanziell unterstützen können. Die Vereinsmitglieder schätzen es, bei Proben des MDR-Sinfonieorchesters oft ganz nah dabei zu sein oder auch die Gemeinschaft bei Vereinsveranstaltungen wie Museumsbesuchen oder Ausflügen.

Susanne Schneider

Für mich war es erfreulich, daß ich Konzertbesucher traf, die ich schon länger als Abonnenten kenne. Da konnte ich gleich Kärtchen auch für deren Familien mitgeben, die gern in unsere Konzerte gehen. Manche Leute mußte ich auch aufklären, daß ein Abonnement nicht heißt, Mitglied im Freundeskreis zu sein, was bei manchen Leuten einen Aha-Effekt ausgelöst hat.

Thomas Förster

Eine große Freude und Überraschung war für uns, daß in der Konzertpause selbst der Chef des Orchesters an unseren Stand kam und seine Freunde über unsere Aktion zum Ausdruck brachte und wünschte uns dabei viel Erfolg 👍.

Stefan Brauner und Thomas Förster

Für mich war dieses Konzert gleich mehrfach interessant. Da war erst einmal die Musik. Dann war es natürlich die Interpretation des leicht modifizierten Textes von Shakespeare durch Tom Pauls (Wer wusste vorher schon, dass Puck sein Unwesen in dor säggschen Schweidz trieb?). Und nicht zuletzt das Treffen einiger der Orchesterfreunde und der gemeinsame Versuch, unseren Verein ein wenig bekannter zu machen. Ich bin gespannt, wie es weiter geht…

Kerstin Dorn

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